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Yoga und Pilates – Balsam für Leib und Seele

Heutzutage gestaltet es sich schwierig einen Ausgleich für Körper und Seele neben den täglichen Verpflichtungen zu finden. Dabei ist Entspannung und eine Auszeit vom Alltagsstress das A und O für die geistige und physische Gesundheit. Yoga ist eine populäre Sportart aus dem Fernen Osten, die eine Lösung für dieses Problem anbietet und einer aktuellen Studie zufolge von über acht Millionen Deutschen regelmäßig oder hin und wieder praktiziert wird. Wer sich etwas Dynamischeres wünscht, sollte einen Blick auf Pilates werfen. Promis wie Madonna, Heidi Klum oder Gwyneth Paltrow schwören auf den Erfolg des Trendsports. Der Hype für Pilates ist nicht grundlos. Es hat nicht nur eine Philosophie und geistigen Anspruch wie Yoga, sondern verbessert auch die körperlich Kraft und Kondition durch fließende Übungen.

Pilates oder Yoga? – Gemeinsamkeiten und Unterschiede

Der erste Unterschied zwischen Yoga und Pilates ist bezügliche ihrer Entstehungszeit. Yoga ist eine jahrtausendealte philosophische Lehre aus Indien, die durch körperliche und geistige Übungen den Weg zur Selbsterkenntnis zu ebnen versucht. Im Gegensatz dazu ist Pilates relativ neu. Der deutsche Trainer Joseph H. Pilates erfand diese Methode des Ganzkörpertrainings zu Beginn des 20. Jahrhunderts mit dem Ziel die menschlichen Muskeln mit dem Geist zu lenken. Weiterhin unterscheiden sich Yoga und Pilates in ihrer praktischen Ausführung. Während Ersteres das Ausharren und Innehalten in verschiedenen Positionen unterstreicht, spielen bei Pilates Dynamik und fließende Bewegungen die Hauptrolle, für deren Unterstützung der sogenannte Reformer eingesetzt werden kann. Dieses Sportgerät wird inzwischen in vielen Studios zur Verfügung gestellt, welches das Repertoire an verfügbaren Übungen enorm vergrößert und Arme und Beine zusätzlich stärkt, was bei Mattentraining manchmal zu kurz kommen kann. Folglich ist Pilates vielleicht nicht so entspannend wie die Ausübung von Yoga, bietet aber dafür einen gleichbleibend hohen Level an körperlicher Power, Vitalität und Energie bei regelmäßiger Ausübung.

Ein gemeinsamer Punkt zwischen Pilates und Yoga ist, dass sie physische Ausdauer und Flexibilität verstärken. Dabei konzentriert man sich nicht nur auf bestimmte Bereiche, sondern beansprucht den ganzen Körper und achtet besonders auf die Atmung. An diesem Punkt wird auch das seelische Wohl unterstrichen, denn beide Sportarten unterstützen die Philosophie, dass Körper und Seele unzertrennlich miteinander verbunden sind und der Mensch nur durch die Pflege von beiden seine Gesundheit aufrechterhalten kann. Wichtig ist auch, dass sich beide Trainingsarten an individuelle Grenzen und Erwartungen anpassen können. Die Flexibilität hinsichtlich ihrer Ausübung macht sie zu perfekten Freizeitaktivitäten, die zum Abbau des Alltagsstresses verhelfen können.

Vorsicht ist angebracht

Dennoch sollte man Pilates und Yoga mit Vorsicht angehen. Erstens sollte man bei gesundheitlichen Problemen einen Arzt zu Rate ziehen, da Schäden an der Wirbelsäule wie Bandscheibenvorfälle durch gewisse Übungen verschlimmert werden können. Außerdem sollten Anhänger beider Trainingsarten ihre Grenzen gut kennen. Falscher Ehrgeiz kann der Anatomie unnötige und unwiderrufliche Schäden hinzufügen. Man sollte mit kleinen Schritten anfangen und nicht vergessen, dass hinter der Energie, Kraft und Flexibilität der Yoga- und Pilatesanhänger in Videos Geduld und jahrelange Übung steckt. Darüber hinaus sollte man wissen, dass weder Pilates- noch Yogatrainer eine geschützte Berufsbezeichnung ist, was so viel heißt, dass jeder theoretisch mit ein paar Trainingsstunden diesen Beruf ausüben kann. Wenn man sich diesbezüglich unsicher ist oder gesundheitliche Beschwerden hat, sind Trainingsstunden mit Physiotherapeuten und  Krankengymnasten, die Kenntnisse über Yoga oder Pilates aber auch über die menschliche Anatomie besitzen, eine sichere Alternative.

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13 Kommentare

  1. Ein super kurze und knackige Anleitung! Danke

  2. Willst du mal ein Ebook rausbringen zu dem Thema?

  3. Ich kann nur aus Erfahrung sagen, dass Yoga am Anfang sehr intensiv ist und sehr belastend für den Körper sein kann. Man sollte versuchen da durchzuhalten. Später wird es auf jeden Fall besser und leichter. Bei Pilates habe ich leider keine Erfahrungen. Klingt aber auf jeden Fall sehr interessant.

  4. Mit Yoga habe ich nicht so gute Erfahrungen aber Pilates klingt sehr interessant. Könnte ich eventuell mal ausprobieren. Vielen Dank für den tollen Beitrag

  5. Ich habe nun einen Termin für Pilates vereinbart. Bin schon sehr gespannt wie es sein wird

  6. Ich hatte heute die erste Einheit und es war wenn ich ganz ehrlich bin sehr anstrengend. Die Trainerin meinte allerdings, dass die ersten Einheiten schwer sein kann. Ich werde daher weitere Kurse machen und dann berichten

  7. Ja, Yoga sollte man nicht unterschätzen! Es sieht zwar sehr einfach aus, ist es aber nicht!

  8. Ich hatte heute meine erste Pilates-Einheit und muss gestehen, dass es sehr anstregend war. Ich fühle mich aber sehr gut und kann es wirklich weiterempfehlen

  9. Ich hatte heute die 3. Einheit. Die Übungen sind nach mehrmaligen Wiederholungen einfacher und machbar

  10. Ich werde ab nächster Woche 2-3 Pilates-Einheiten haben. Bin mal gespannt, wie es ein wird, wenn ich die intensivität erhöhe

  11. Ich hatte heute die 2. Einheit und mein Körper hat sich mittlerweile an die Übungen gewöhnt. Ich denke, dass man so nach der 3. Einheit sich an die Übungen findet

  12. Ich hatte nun meie 6 Einheit und finde die Übungen sehr einfach.

  13. Nach der langen Sommerpause ist heute endlich wieder Yoga bei mir im Fitness Studio.
    Darauf freue ich mich schon die ganze Woche. Der Lotussitz muss aber immer noch verbessert werden.

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