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Symptome, Ursachen und Therapiemöglichkeiten von Bluthochdruck

Bluthochdruck gehört ebenso wie Diabetes, Herz-Kreislauf -Erkrankungen und extremes Übergewicht zweifelsohne zu den sogenannten »Zivilisationskrankheiten«. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts leidet darunter rund ein Drittel aller in Deutschland lebenden Erwachsenen zwischen 18 und 79 Jahren. Leider bleibt die Erkrankung oftmals lange unentdeckt, da sie sich nicht umgehend bemerkbar macht. Umso wichtiger ist es, über typische Symptome, Ursachen und Therapiemöglichkeiten frühzeitig aufgeklärt zu sein.


Als normal gelten derzeit dauerhafte Blutdruckwerte bis 139/80 mmHg (Millimeter Quecksilbersäule). Ideal wären Werte um 120/80 mmHg. Werden dagegen dauerhaft Blutdruckwerte über 140/90 mmHg gemessen, so spricht man von Bluthochdruck beziehungsweise »arterieller Hypertonie«. Im Allgemeinen sind Blutdruckschwankungen im tageszeitlichen Verlauf normal. So sinkt der Blutdruck etwa in der Nacht, während er tagsüber insbesondere in stressigen Phasen etwas erhöht ist. Auch mit steigendem Alter kann es zu Veränderungen nach oben kommen.
Die beiden angegebenen Werte (120/80) stehen indes für die zwei Phasen des Herzzyklus: Die höhere Zahl bezeichnet den systolischen Blutdruck, der in der Pumpphase gemessen wird, also dann, wenn das Herz das Blut in die Schlagadern pumpt. Der diastolische Blutdruck wird mit der niedrigeren Zahl angegeben und verweist auf die Füllungsphase des Herzens mit Blut. Bluthochdruck ist eine ernsthafte Erkrankung, die im »worst case« sogar bis zum Schlaganfall oder Herzinfarkt führen kann, weil er den Gefäßen und Organen dauerhaft deutliche Mehrleistung abverlangt.

Ursachen und Symptome von Bluthochdruck

Grundsätzlich unterscheidet man zwischen primärem und sekundärem Bluthochdruck. Im ersten Fall ist die Hypertonie die primäre Erkrankung; im zweiten eine Folge anderer Krankheiten beziehungsweise eine Nebenwirkung von Schwangerschaft oder von Medikamenten. Der primäre Bluthochdruck tritt dabei weitaus häufiger auf.
Die Ursachen für Bluthochdruck sind noch nicht vollständig erforscht. Übergewicht beziehungsweise ungesunde Ernährung (hierzu zählen auch Rauchen und der Konsum von Alkohol), Bewegungsmangel und Stress scheinen hier zentrale Risikofaktoren zu sein; gleichwohl erkrankt nicht jeder, für den dies zutrifft, auch tatsächlich daran. Insofern ist davon auszugehen, dass auch die Gene einen Einflussfaktor darstellen. Ebenfalls gibt es Anzeichen dafür, dass die Epigenetik (Wechselspiel von Umwelt- und Lebensstilfaktoren und der genetischen Veranlagung) eine nicht unwesentliche Rolle spielt.
Typische Symptome bei Bluthochdruck können sein: Nervosität beziehungsweise eine nervöse Atemnot bei Belastungen, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen, Konzentrationsprobleme, Kopfschmerzen, Schwindel, Herzrhythmusstörungen und nachlassende Leistungsfähigkeit. Bei diesen Beschwerden sollte sofort der Blutdruck kontrolliert werden; ist dieser erhöht und die Beschwerden anhaltend, ist umgehend ein Arzt aufzusuchen. Hier empfiehlt es sich ein verlässliches Blutdruckmessgerät zu kaufen, um den Blutdruck regelmäßig kontrollieren zu können.

Therapiemöglichkeiten von Bluthochdruck

Ist der Blutdruck zwar hoch, aber (noch) nicht sehr hoch, wird in der Regel als erstes mit einer Umstellung des Lebensstils als Gegenmaßnahme begonnen. Gesündere Ernährung und viel Bewegung sind hier die zentralen Parameter, die es zu optimieren gilt. Ist der Blutdruck dagegen von Beginn an sehr hoch, so wird sofort mit Medikamenten gegengesteuert. Und auch dann, wenn eine Lebensstilumstellung aufgrund anderer Beeinträchtigungen und Vorerkrankungen nicht infrage kommt, muss medikamentös behandelt werden. Die genauen Maßnahmen müssen natürlich in Absprache mit dem Arzt abgestimmt werden.

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9 Kommentare

  1. Meine Internistin hat mir auch empfohlen ein Bluthochdruckgerät zu holen um die Blutwerte kontrollieren zu können. Es ist auch sehr wichtig was mal alles isst. Ich habe leider sehr wenig Wert an Ernährung gelegt was ich nun sehr bereue.
    Danke für die Info!

  2. Ein weiterer wichtiger Tipp ist es die Blutwerte morgens und abends zu notieren. Damit sollte man dann zum Arzt oder Internisten gehen und sie begutachten lassen.
    Zu guter letzt sollte man viel Sport betreiben! Bewegung hilft.

  3. Schönen guten Tag Sandra,
    ich kann bestätigen, dass eine ausgewogene Ernährung sehr wichtig ist. Zusätzlich dazu nehme ich seit mehrere Monaten Tabletten, die ich vom Arzt verschrieben bekommen habe. Ich kann daher nur zustimmen, was du geschrieben hast.

  4. Hallo Johanna,
    genau! Die Kombination zw einer ausgewogenen Ernährung und Sport sollte den Blutdruck eher dämpfen! Wünsche dir viel Gesundheit.

    1. Schönen guten Tag Sandra,
      wie recht du hast. Ich nehme mal an, dass du auch einen hohen Blutdruck hast, oder?
      Ich wünsche dir auch viel Gesundheit und ein schönes Wochenende.

  5. Hallo Johanna!
    Genau, ich wurde leider auch diagnostiziert, dass ich einen hohen Blutdruck habe. Ich passe mittlerweile sehr auf, was ich esse – was man so generell für die Gesundheit so tut.
    Ich wünsche dir auch viel Gesundheit und einen schönen Start in die Woche.
    Beste Grüße aus Wien,
    Sandra

  6. Ein kurzes Update. Ich habe nun regelmäßig um genauer zu sagen 2x pro Tag (vormittags und abends) blutsenkende Medikamente genommen und meine Ernährung geändert. Mein Blutdruck hat sich nun stabilisiert. Ich denke, dass es etwas mit meiner Ernährung zu tun hatte. Ich kann daher jeden weiterempfehlen auf die Ernährung zu achten!

  7. Da bin ich wirklich froh, dass bei mir alles im grünen Bereich ist, ich ernähre mich gesund und bewege mich viel. LG Romy

  8. Sehr interessanter Artikel!
    Mein Onkel wurde leider auch diagnostiziert, dass er einen zu hohen Blutdruck hat. Seitdem achtet er sehr auf seine Ernährung, trinkt keinen Alkohol mehr und macht regelmässig Sport.

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