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Nach der Winterpause wieder mit Sport anfangen: Langsam beginnen und steigern

Wenn frische Frühlingsluft und länger werdende Tage die Lust auf Sport langsam wieder erhöhen, ergibt sich oft ein Problem: Die Fitness ist weg. Es jetzt zu überstürzen und die Intensitäten schlagartig hochzuschrauben, hat dann mehrere Nachteile. Einerseits sinkt die Motivation angesichts unbefriedigender Leistungen wieder und gleichzeitig besteht ein größeres Verletzungsrisiko. In diesem Artikel zeigen wir daher, warum es besser ist, sich langsam wieder der Form des Vorjahres zu nähern.

Fitnesslevel überprüfen und Pensum anpassen



Da jeder Körper anders auf Pausen reagiert, ergeben sich völlig unterschiedliche Fitnesslevel. Während die einen nach nur wenigen Einheiten direkt wieder voll leistungsfähig sind, muss der Motor anderer Sportler erst langsam wieder auf Touren kommen. In jedem Fall ist deshalb eine Evaluation des Leistungsstandes wichtig, um sich ein Bild vom Zustand des Körpers machen zu können.

Für Ausdauersportler heißt dies zum Beispiel, dass der erste Lauf oder die erste Radtour nach der Pause lieber mit moderatem Tempo erfolgen sollte. Bei einem guten Gefühl helfen kurze Intervalle dabei, den Körper langsam wieder an höhere Belastungen zu gewöhnen. Wer hierbei bemerkt, dass die Puste schneller als sonst ausgeht, sollte ruhig bleiben. Es ist ganz normal, dass nach längerer Zeit erst wieder der über den Winter angesammelte Rost verschwinden muss.

Realistische Ziele definieren und sich daran erinnern



Viele Sportler machen den Fehler, dass sie zu schnell zu viel wollen. Das ist natürlich die ganze Saison über ein Problem, nach der Winterpause aber besonders präsent. Viel wichtiger ist es, sich ausgehend vom gegenwärtigen Fitnesslevel wirklich realistische Ziele für die Saison zu setzen. Es bringt nichts, das Lauftempo mit Gewalt auf ein ohnehin nicht zu erreichendes Level hieven zu wollen, da dadurch nur Frust und Überlastung vorprogrammiert sind.

Selbiges gilt, wenn das primäre Ziel gar nicht in der Leistungssteigerung, sondern in der Gewichtsreduktion liegt. Das bringt nochmals etwas anders gelagerte Anforderungen mit sich, da nicht nur die Bewegung, sondern auch die Ernährung eine große Rolle spielt. Einer der größten Abnehm-Mythen ist zum Beispiel, dass weniger Nahrung automatisch zum Gewichtsverlust führt, was speziell beim Sport allerdings keine gute Idee ist. Im Gegenteil fehlt dadurch auf Dauer die Kraft zum Sport, wodurch die Leistungsfähigkeit sinkt und der Körper bei längeren Einheiten streikt. Bei realistischen Abnehmzielen mit geringeren Gewichten gelingt hingegen der Kompromiss aus Spaß am Sport, einer gesunden Ernährung und einem Fortschritt, auf den man stolz sein kann.

Keine ungesunden Vergleiche



Wir alle kennen Sportfreaks, für die der Begriff Winterpause ein absolutes Fremdwort ist und die sogar an Weihnachten und Neujahr fleißig ihre Aktivitäten auf Plattformen wie Strava und Co. hochladen. So löblich das auch sein mag, so wenig nutzt es, sich mit diesen Sportlern zu vergleichen. Immerhin ist es völlig okay, dem Körper in der kalten Jahreszeit eine Pause zu gönnen und sich auch mal einen Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt einzuverleiben.

Wer die einschlägigen Plattformen selbst nutzt, sollte versuchen, wirklich nur auf sich selbst und seine Fortschritte zu achten – so schwer das manchmal auch fallen mag. Damit bleibt die Motivation länger oben und mit kontinuierlichem Training sind irgendwann auch wieder Wettkämpfe mit den permanent aktiven Freunden sinnvoll.

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