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Bienen einfach machen lassen

Eine regelrechte, global verbreitete Zoophobie ist die Apiphobie, die Panik beim Summen und Schwirren von Bienen und anderen, stechfähigen Insekten. Dabei sind die fleißigen Bestäuber und Nektarsammler essenziell für ein gesundes, ausbalanciertes Ökosystem in Stadt und Land. Spätestens nach einem Tropfen Honig auf der Zunge beruhigen sich auch ängstliche Menschen rasch.

Stechlust bei Bienen nicht mit der von Wespen verwechseln



Wespen akzeptieren Fleischkost sehr gerne und betrachten uns Menschen daher in mageren Zeiten als Futterkonkurrenten. Das führt zu oft spontanen Stechattacken und zu der beschriebenen Apiphobie auch gegen Bienen. Doch Bienen sind ein vegetarisch lebender Nachfahr der Wespe und kümmern sich nicht im Geringsten um Eiskugeln und Steak vom Grill. Dementsprechend gemächlicher gehen sie meistens mit Menschen in der Nähe um. Einzig zur Verteidigung vom Bienenstock oder in äußerster Bedrängnis am Futterplatz kommt es zu Stichen.

Schönheitspflege mit Honigprodukten und Hausmitteln



Kapseln, Lutschbonbons oder Zahncreme bei Sanicare werden als heilsame Ernährungsergänzung und Hautpflege angeboten. Auf der Haut wirken Cremes, Masken oder Balsam antibakteriell, unterstützen die Zellregeneration und binden Feuchtigkeit. Zugegeben, sind selbst angerührte Honig-Quark-Masken klebrig. Aber nur zweimal wöchentlich eine halbe Stunde mit diesen Wirkstoffen, gerne bei Hautproblemen mit Kräuterzusätzen oder Blütenextrakten, lassen den Stress von der Haut sofort verschwinden. Allerdings gilt auch bei der Anwendung von Honig das Prinzip »Weniger ist mehr.« Wenn auch selten, besteht ansonsten das Risiko allergischer Reaktionen auf enthaltene Pollenreste.

Bienen ein schönes Zuhause anbieten



Summen und Brummen im Garten tut der Seele gut und ist für ein intaktes Biotop unverzichtbar. Lavendelbüsche vor dem Haus riechen beruhigend und sind eine wahre Bienenweide. Robinien als Ziergehölz sehen prächtig aus und locken neben Bienen alle Arten von Insekten im Frühsommer zur reichen Ernte an. Hilfreich ist ein Insektenhotel, in dem sich auch Spinnen und Käfer wohnlich einrichten. Damit Wildbienen ihren Honig auch behalten können, sollte in der Nähe ein eigenes Hotel mit Stroh stehen. Dort fühlen sich Ohrenkneifer wohl und vergessen darüber, die Honigwaben ihrer Hotelnachbarn auszurauben.

Babys keinen Honig geben



Bienenhonig kann wegen seiner unbehandelten Qualität Bakterienspuren enthalten. Der Erreger Clostridium boulinum wird von der menschlichen Verdauung problemlos vernichtet. Vor dem ersten Lebensjahr kann er jedoch bei Babys den gefährlichen Säuglingsbotulismus auslösen. Das dadurch produzierte Neurotoxin macht schläfrig und lethargisch. Unbehandelt können Nervenschäden zurückbleiben. Von der Empfehlung des in Honig getunkten Nuckels ist daher unbedingt abzuraten.

Honig im Garten ernten oder da lassen



Nur, weil er da ist, muss Honig nicht um jeden Preis gesammelt werden. In Afrika bieten Bauern Wildbienen aufgehängte Bienenstöcke an, in denen sich große Bienenvölker ansiedeln. Als Gegenleistung halten die fleißigen Insekten die Felder der Bauern von Elefanten und Giraffen frei. Das Entnehmen des Honigs steht unter Strafe. Auch hierzulande ist es für beide Seiten vorteilhaft, nicht jedes Honigtröpfchen für den menschlichen Verzehr zu beanspruchen. Gesunde, wohlgenährte Bienen bedeuten auch eine gesunde, intakte Umwelt.

Fazit:
Stiche durch Bienen sind deutlich seltener als durch Wespen. Die fleißigen Bestäuber kümmern sich in einer blühenden Landschaft um die spätere Fruchternte, im Bienenstock um jede Menge köstlichen Honig für sich selbst und die menschliche Ernte. Auch als Schönheitsprodukt liefern Bienen ein effizientes Produkt für Haut und Magen.

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