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Pyjama vs. Nackt schlafen: Beides hat Vor- und Nachteile

Nur etwa 13 Prozent der Deutschen schlafen nackt. Die meisten nutzen einen Pyjama. Es gibt viele Argumente, die bestätigen, dass Nachtwäsche kaufen auch in Zukunft Sinn macht.


Unterkühlung vorbeugen

Zum Einschlafen muss die Körpertemperatur um etwa ein Grad sinken, so dass eine kühlere Umgebung sinnvoll ist. Ein geöffnetes Fenster kann bei kühleren Temperaturen gegen Ende der Nacht zum Problem werden, da in der REM-Phase der Körper nicht mehr die Temperatur regulieren kann. Es droht Unterkühlung. Mit Nachtkleidung können Sie dem entgegenwirken.

Seltener Bettzeug wechseln, Geld, Zeit und Umwelt schonen

Und noch etwas spricht für einen Pyjama in der Nacht. Er saugt nämlich den Schweiß auf, der während dem Schlafen entsteht. Manche Menschen schwitzen Nachts sehr stark. Der Schlafanzug muss dann häufig gewaschen werden. Wer nackt schläft, muss das Bettzeug wechseln, was deutlich mehr Wäschevolumen zur Folge hat und dadurch unnötig die Umwelt belastet, Zeit und Geld kostet.

Es gibt aber auch einige Gründe, die dafür sprechen, nackt zu schlafen. Bis zum 16. Jahrhundert war dies bei uns sogar üblich. Erst danach zogen sich die Menschen Nachthemden an.

Es schläft sich besser

Laut dem Netherlands Institute for Neuroscience schlafen Nackte gesünder. Wer gut schläft, startet fit in den Tag und hat Energie und Leistungsfähigkeit für die anfallenden Aufgaben. Ohne Pyjama kann sich der Körper besser abkühlen, was zu einem erholsameren und tieferen Schlaf führt. Wenn es zu warm ist, wird man häufiger wach.

Nacktschlafen ist gesund

Ein erholsamer Schlaf führt zu einer verminderten Produktion von Stresshormonen, was dazu führt, dass ihr am nächsten Morgen weniger Heißhungerattacken habt. Das begünstigt eine ausgewogene und gesunde Ernährung. Das führt dazu, dass ihr euch entspannter und glücklicher fühlt. Außerdem lässt sich dadurch leichter abnehmen.

Gut für die Haut

Wer die Haut in der Nacht atmen lässt, kann Hautkrankheiten vorbeugen. Das kühlere Klima fördert außerdem die Produktion von Melatonin, wodurch mehr Anti-Aging- und Wachstumshormone ausgeschüttet werden.

Verstärkte Paarbindung, mehr kuscheln, mehr Sex

Für Pärchen hat Nacktschlafen noch eine ganz besondere Wirkung, denn dadurch wird vermehrt das Hormon Oxytocin ausgeschüttet, was die Paarbindung stärkt. Durch Nacktschlafen bekommt ihr auch eher Lust auf Sex, was die Qualität der Beziehung verbessert.

Gut für die Hoden

Wenn Männer nackt schlafen, bleiben ihre Hoden kühl, was die Spermienanzahl erhöht. Zu hohe Körpertemperaturen lassen Spermien absterben.

Gut für die Vagina

Auch Frauen profitieren vom Nacktschlafen, denn sie können sich vor Infektionen schützen. Durch das Nacktschlafen wird die Vagina besser belüftet. Ein Slip verstärkt das feucht-warme Klima, was die Gefahr für bakterielle Einflüsse erhöht.

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2 Kommentare

  1. Guter Artikel und ich hätte nicht vermutet, dass nur 13 % der deutschen nackt schlafen.
    Ich dachte das sind weitaus mehr.

    Im Sommer mache ich das auch, aber im Winter nicht.

  2. Flo schläft immer fast nackt, ich selbst habe immer gerne eigentlich einen SChlafanzug an.
    Ich finde gerade im Sommer ist es aber verständlich nackt zu schlafen 🙂
    Grüße Marie

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