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Pizzateig – Wie mache ich eigentlich einen richtig guten?

Geht es darum, eine leckere Pizza zu Hause in Eigenregie herzustellen, stellt der Teig oft das größte Problem dar – dieser will einfach nicht wie beim Italiener um die Ecke schmecken. In vielen Fällen zeigt sich der Teig der Pizza so als zu schwer, zu hefe-lastig, zu trocken oder seine Kruste fällt zu hart aus.

Daran lässt sich bereits feststellen, dass das Backen von Pizza durchaus als eigene Kunst angesehen werden kann. Doch wie gelingt nun ein wirklich guter Pizzateig? Der folgende Artikel liefert die Antwort.

Die Zutaten: Salz, Wasser, Hefe und Mehl

Der perfekte Pizzateig ist vor allem vom Verhältnis von Wasser zu Mehl abhängig. Grundsätzlich sollte die Feuchtigkeit im Teig 62 Prozent betragen – es müssen demnach 62 Gramm Wasser pro 100 Gramm Mehl einkalkuliert werden.

Echte Pizza-Experten sind sich einig, dass sich der optimale Teig einer Pizza vor allem als leicht zeigt. An seiner unteren Seite muss er knusprig ausfallen, im Inneren dennoch weich sein. Was die Konsistenz des Rands angeht, können sich die Geister durchaus scheiden, ein zu schwerer Rand ist jedoch niemals gewünscht. Wichtig ist außerdem, dass bei dem ersten Biss in die Pizza kein überwiegender Hefegeschmack wahrzunehmen ist.

Die Zubereitung des perfekten Pizzateigs

Empfehlenswert ist es, die Zubereitung des Pizzateigs schon mindestens 24 Stunden vor dem eigentlichen Gebrauch zu beginnen. Falls diese Zeit nicht zur Verfügung stehen sollte, kann dennoch nicht darauf verzichtet werden, den Teig zumindest für einige Stunden im Kühlschrank zu lagern.

Diese Ruhezeit wird benötigt, damit die Hefe ihre alkoholische Gärung durchlaufen kann und der Teig seinen typischen, leicht säuerlichen Geschmack und Geruch erhält. Im Übrigen finden sich heute im Handel auch einige Hilfsmittel, die das Backen einer echten italienischen Pizza maßgeblich erleichtern, wie zum Beispiel ein Pizza automat.

Das Rezept für die ideale Pizza

Im ersten Schritt wird circa 600 Gramm Mehl mit 625 Millilitern kaltem Wasser in einer großen Schüssel vermengt. Dazu kommt dann ein Viertel eines herkömmlichen Hefeblocks. Als nächstes werden 40 Gramm Salz dazugegeben. Mithilfe eines elektrischen Rührgeräts oder einem einfachen Löffel ist der Teig anschließend umzurühren. Die Konsistenz der so entstehenden Masse sollte noch an einen typischen Pfannkuchen-Teig erinnern.

Mit einem Küchentuch ist die Schüssel dann abzudecken, sodass der Teig für rund 20 Minuten ruhen kann. Nach dieser Zeit ist der Teig noch einmal für rund drei bis vier Minuten zu rühren. Danach kann weiteres Mehl zu dem Teig gegeben werden, idealerweise in kleineren 100 Gramm-Schritten. Ausreichend Mehl ist in dem Teig vorhanden, sobald sich dieser zu einem Ball formen lässt, der sich vom Boden der Schüssel leicht lösen lässt. Danach muss das Kneten noch für ein bis zwei Minuten weitergeführt werden, auch wenn sich dies nun als recht kraftaufwendig zeigt.

Im Anschluss ist der Teig für weitere 20 Minuten ruhen zu lassen. Aus der Schüssel sollte der Teig direkt auf ein mit Mehl vorbereitetes Brett fallen gelassen werden. An seinen äußeren Seiten wird der Teig dann noch einmal mit Mehl bestäubt und für einige Sekunden mit der Hand durchgeknetet, damit eine schöne Kugel geformt werden kann.

Idealerweise wird dann gleich die entsprechende Portionierung des Teiges vorgenommen. Dazu ist der Teigball in fünf bis sechs Teile in der gleichen Größe zu schneiden. Auch die Schnittkanten sind dann noch einmal leicht mit Mehl zu bestäuben.

Nun ist der Zeitpunkt gekommen, an dem der Teig noch einmal den Weg in den Kühlschrank finden muss – idealerweise für 24 Stunden. Gelagert werden sollten die Teig-Portionen damit in einem Plastikcontainer mit Deckel, in denen er entsprechend aufgehen kann.

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