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Fünf häufige Fehler die wir in den sozialen Medien machen

Laut eines aktuellen Berichts zählen Facebook, Twitter und Instagram zu den Top 10 der weltweit am meisten besuchten Websites. Obwohl Milliarden Menschen täglich Tausende Stunden auf diesen sozialen Plattformen verbringen, sehen viele diese Art von Aktivität nicht als riskant an. Das Risiko entsteht durch fahrlässige Handlungen, der wir uns alle ab und an schuldig machen, weil wir unsere Privatsphäre einmal mehr außer Acht lassen.

Daniel Markuson, Experte für digitalen Datenschutz bei NordVPN erklärt, dass die Privatsphäre deines sozialen Netzwerks ebenso wichtig ist wie der Inhalt deiner Beiträge. Obwohl der Datenschutz sozialer Netzwerke als persönliche Wahl umstritten ist, hat der Experte die häufigsten Fehler herausgesucht, die alle Nutzer machen, und erklärt, wie man sie verhindern kann:

Wir teilen zu viel

Es ist gefährlich, zu viele oder zu sensible Informationen preiszugeben, hierzu zählen beispielsweise Standorte, Flugticket- oder Reisepassfotos mit ID-Nummern, Countdowns, bis man das Haus für einen wohlverdienten Urlaub verlässt, neue, kostspielige Käufe usw. Kriminelle, die im Schatten des Internets unterwegs sind, können deine Identität stehlen, in dein Haus einbrechen oder dich erpressen. Darüber hinaus suchen Hacker oftmals nach emotional verletzbaren Menschen für ihre Angriffe, weshalb emotionale Ausbrüche in den sozialen Medien ebenfalls gegen dich verwendet werden könnten. Teile keine persönlichen Details, wie deine Wohnanschrift und Telefonnummer, auf deinem Profil, da sie ganz einfach von jeder Person eingesehen werden können.

Wir verwenden dasselbe Passwort für alle Social-Media-Konten

Stell dir einmal vor, dass dein Twitter-Passwort an die Öffentlichkeit gerät und du dasselbe Passwort für Facebook und Instagram verwendest. Ein Hacker kann dich nun aus allen deinen Social-Media-Konten aussperren und auf alle deine privaten Informationen zugreifen – einschließlich deiner Fotos –, und diese auf heimtückische Art und Weise verwenden.
Um einem möglichen Identitätsdiebstahl vorzubeugen, solltest du für verschiedene soziale Plattformen auch unterschiedliche Passwörter verwenden. Es hat sich auch bewährt, Passwörter regelmäßig zu ändern und von starken Kombinationen Gebrauch zu machen. Daniel Markuson empfiehlt, einen Passwort-Manager wie NordPass zu benutzen. Er merkt sich deine komplizierten Passwörter nicht nur oder generiert welche für dich, er erlaubt dir auch, Passwörter zu speichern, zu organisieren und von überall auf der Welt darauf zuzugreifen.

Wir vergessen die Privatsphäre-Einstellungen

Social-Media-Nutzer stellen Cybersicherheit manchmal hinten an, wenn sie sensible Informationen teilen, und fügen einfach Personen ihrer Freundesliste hinzu, die sie gar nicht kennen. Manche dieser Fremden können jedoch Cyberkriminelle sein, die dir schädliche Fake-News oder vireninfizierte Links per Nachricht senden können. Genau diese Personen erhalten auch Zugriff auf deine Fotos und sonstige Informationen, die du mit deinen Freunden teilst.
Füge also am besten keine Leute deinen Freundeslisten in den sozialen Medien hinzu, die du nicht kennst. Du kannst dir immer die gemeinsamen Freunde oder die gemeinsamen Interessen ansehen, bevor du jemanden auf Facebook hinzufügst.
Selbst, wenn du dich nicht mit Fremden anfreundest und dein Profil öffentlich ist, kann jeder deine Daten für seine eigenen hinterhältigen Bedürfnisse nutzen. Daniel Markuson erinnert daran, vor jedem Posten zu überprüfen, mit wem du deine Informationen teilst. Stelle sicher, dass deine Beiträge nur für deine Freunde und nicht für das gesamte Internet sichtbar sind.

Wir tappen in die Quizfalle

Wie siehst du in 50 Jahren aus? Welcher Game of Thrones-Charakter bist du? Mit Malware-Plugins können Scammer diese Tests verwenden, um an deine personenbezogenen Daten zu gelangen. Diesen März verklagte Facebook zwei ukrainische Quiz-Ersteller, die eben solche Spielereien dazu genutzt haben, um auf private Daten von Facebook-Nutzern zuzugreifen und diese zu stehlen. Die Scammer zeigten Facebook-Nutzern ihre eigenen Werbeeinblendungen statt der offiziell zugelassenen.
Obwohl ein Facebook-Quiz ziemlich harmlos aussieht, solltest du nicht darauf hereinfallen. Um ehrlich zu sein, sind die Algorithmen einfach viel zu simpel – sei also auch weiterhin skeptisch und nimm einfach nicht an ihnen teil.

Wir nutzen einen unsicheren, öffentlichen WLAN-Hotspot

Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass sich 79 % der Nutzer von öffentlichen WLAN-Hotspots bei der Wahl eines Netzwerks erhebliche Risiken aussetzen. Sie wählen einen Hotspot aufgrund seiner WLAN-Signalstärke oder wegen des zutreffend erscheinenden Namens aus, bzw. loggen sich einfach in die kostenlose Option ein. Hacker nutzen jedoch unsichere öffentliche Verbindungen, um Geräte auszuspionieren und ihre privaten Daten, einschließlich der Passwörter zu den Social-Media-Konten, zu stehlen.
Sei beim Verbinden mit kostenlosen WLAN-Hotspots in Cafés, Hotels und sonstigen öffentlichen Plätzen besonders vorsichtig, da diese unzureichend geschützt sein könnten. Melde dich nicht in deinen sozialen Konten an oder besuche sensible Websites, wenn du mit einem öffentlichen WLAN-Hotspot verbunden bist. Einer der besten Wege, einen kostenlosen Hotspot sicher zu nutzen, besteht darin, ein VPN wie NordVPN zu installieren. Es wird sicherstellen, dass deine Internetverbindung privat ist und keine sensiblen Daten gestohlen werden können.

Quelle: NordVPN 

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2 Kommentare

  1. Ja, kann ich nur bestätigen. Man sollte wirklich in der Öffentlichkeit aufpassen. Ich habe vor Jahren einen Bericht über ein Mädchen gelesen, welches versucht hatte das Internet in der Öffentlichkeit anzumelden und ihr Social-Media Account wurde gehackt. Eine sichere VPN Verbindung wäre da sicher hilfreich gewesen. Kann daher nur zustimmen. Vielen Dank für den Beitrag

  2. Ich kann auch nur zustimmen. Eine sichere VPN Verbindung zu haben ist sicher ein Gamechanger.

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