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Matetee: Gesund, aber bitte nur in Maßen

Die Ureinwohner Südamerikas wussten schon lange um die belebende Kraft der Matepflanze. Aus diesem Grund wird Mate in vielen Ländern schon lange geschätzt. Die koffeinhaltigen Blätter sind im engeren Sinne gar kein Tee, sondern ein Stechpalmengewächs. Der herbe Muntermacher gilt auch heute noch als südamerikanisches Nationalgetränk und wird auch in Deutschland immer beliebter.

Was ist im Mate-Tee und wie wirkt er?

Südamerikas Lieblingsgetränk Mate-Tee wird aus den Blättern des Mate-Strauchs hergestellt, einer Pflanzenart aus der Gattung der Stechpalmen. Das Aufgussgetränk enthält eine Reihe gesunder Nährstoffe: Magnesium, Kalzium, Vitamin A, B und C, Rutin, Chlorogensäure, Saponine sowie Theobromin und Theophyllin. Außerdem findet sich zwischen 0,3 und 1,5 Prozent Energie bringendes Koffein in den Blättern.

Doch neben dem enthaltenden Koffein liefert Mate noch weitere gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe – darunter 24 Vitamine und Mineralien, 15 Aminosäuren und viele Antioxidantien! Und die sollen laut verschiedener Studien folgende Effekte haben:
Stärkung des Immunsystems,Stimulation die Fettverbrennung ,Verlangsamung der Alterungsprozesse in unserem Körpe ,Entzündungshemmende und gefäßerweiternde Wirkung, ,Muskelkater-Vorbeugung, Stimulation unseres Kreislaufs .

Vorsicht: Giftstoffe in Matetee

In vielen Matetee-Sorten wurden besorgniserregende Mengen an Pflanzenschutzmitteln und polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen nachgewiesen:
Schädliche Pflanzenschutzmittel wie Anthrachinon in Matetee sind in der Regel auf Umweltverschmutzung und schlechte Produktionsstandards zurückzuführen. Obwohl die Standards inzwischen in vielen Fällen verbessert wurden, sind in vielen Proben noch immer geringe Mengen der schädlichen Stoffe nachweisbar.
Krebserregende polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) entstehen beim Trocknen der Blätter und beim Rösten über dem Feuer. Die Giftstoffe sind nur schwer wasserlöslich. Daher sollte man Matetee nicht mehrfach aufgießen. Selbst wenn das Blattmaterial kontaminiert ist, sind im ersten Teeaufguss in der Regel keine Giftstoffe nachweisbar. Am wenigsten PAK enthält ungerösteter, grüner Matetee. Wichtig ist daher beim Kauf von Mate Tee auf Qualität zu achten und nicht nur auf den Preis.

Und wie trinkt man Mate?

Mit heißen, aber nicht kochendem Wasser aufgegossen kann der Tee dann entweder warm oder später auch kalt getrunken werden – pur oder mit Honig, Ingwer oder Zitrone gepimpt. Eine gute Auswahl an Mate Produkten bietet z.B. Taragui. Kaufen kann man Mate entweder als fertiges Erfrischungsgetränk im Supermarkt, als Teebeutel oder als lose Ware in Supermärkte, Drogeriemärkten oder Reformhäusern. Und auch wenn Mate mit all seinen gesunden Eigenschaften lockt, gilt für ihn wie für alle koffeinhaltigen Getränke: Mehr als 300 mg Koffein sollten pro Tag nicht konsumiert werden – 100 ml Mate Tee haben dabei einen Koffeingehalt von ca. 20 mg. Der Gehalt ist allerdings anhängig von Ziehzeit und Menge des Tees.

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