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Legale Drogen: Alles andere als ein Spass

Normalerweise geht es hier im Blog eher um angenehmere Themen, aber als Mutter von Teenagern kommt man ab und an nicht darum herum, sich auch mit unangenehmen Themen zu beschäftigen. Im Internet sind synthetisch, berauschende Substanzen, sogenannte „Legal Highs“ legal zu erwerben.

Experten warnen vor den legalen Drogen, denn Laboranalysen zeigen, dass die Inhaltsstoffe durchaus besorgniserregend sind und bereits die ersten Todesopfer gefordert haben und trotzdem sind sie wie man sieht weiter zu bestellen..

Warum „Legal Highs“ gefährlich sind

Obwohl „Legal Highs“ gesetzlich nicht verboten sind und eher harmlos klingen, ist deren Wirkung bislang kaum erforscht, weswegen von deren Konsum dringend abzuraten ist. Die bisherigen Laboranalysen der „Legal Highs“ haben gezeigt, dass die Hersteller ihre Rezepturen der chemischen Forschungsliteratur entnehmen. Aufgrund dessen ist die synthetische Zusammensetzung für Konsumenten nur schwer einzuschätzen. Aufgrund der zirka zweihundert verschiedenen Substanzen, die für die Herstellung der „Legal Highs“ verwendet werden, kann sich der Konsument nie sicher sein, dass der Inhalt und vor allem die Wirkung der Drogen immer dieselbe ist.

Warum sind „Legal Highs“ legal?

Es gibt Substanzen und Rauschmittel, die im Betäubungsmittelschutzgesetz als verboten aufgeführt sind. Die Hersteller der „Legal Highs“ umgehen dieses Gesetz bewusst durch die synthetische Herstellung von Rauschmitteln, mittels Substanzen, die eben nicht dem Betäubungsmittelschutzgesetz unterliegen. Sofern eine Substanz dem Betäubungsmittelschutzgesetz hinzugefügt wird, verändern die Hersteller kurzerhand die Rezeptur der legalen Drogen.

Erste Drogentote durch den Konsum von „Legal Highs“

Die sich immer wieder chemisch verändernden Rezepturen der „Legal Highs“ birgt für den Konsumenten ernsthafte Gefahren, da er nicht genau weiß, was er da genau zu sich nimmt. In Deutschland sind bereits einige junge Menschen nach dem Konsum von „Legal Highs“ kollabiert, litten an Wahnvorstellungen oder hatten sogar einen Herzstillstand. Dabei ist eine unabsichtliche Überdosierung mit Todesfolge eine der häufigsten Komplikationen bei den synthetischen Substanzen.

Wie sieht es mit den Langzeitwirkungen oder Nebenwirkungen aus?

Gerade bei den „Legal Highs“, die ganz neu auf den Markt kommen, sind die Langzeitwirkung oder Nebenwirkungen praktisch unerforscht. Viele junge Menschen, die legale Drogen konsumieren wissen gar nicht, worauf sie sich da einlassen. Denn in schlimmen Fällen kann ihnen sogar eine Drogenabhängigkeit drohen.

„Legal Highs“ – Der bittere Ernst

Was da im Internet so lustig daher kommt, kann schnell zum bitteren Ernst werden. Denn der Konsum von „Legal Highs“ bringt immer mehr junge Menschen auf die Intensivstation oder in Entzugskliniken und spätestens dort hört der Spass dann auf.

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3 Kommentare

  1. Meiner Meinung nach sind Legal Highs meist gefährlicher als die „illegalen“. Finde die ganze Drogenpolitik generell sehr fragwürdig. Warum sollte man Alkohol frei zugänglich lassen, wenn alle anderen Drogen, welche nachweislich „harmloser“ sind, als illegal abgestempelt werden?

  2. ein großes thema was du gerade anschneidest. ich bin gegen die legalisierung jeglicher drogen.
    liebe grüße!

  3. Hallo,

    Gott davon habe ich noch nie gehört und finde es echt schlimm, dass so etwas überhaupt vertrieben werden darf.
    lg Tanja

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