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Wir wohnen in einem kleinen Kurort. Bad Essen z.b. ist zum großen Teil sehr auf Senioren zugeschnitten und so merkt man es hier ganz deutlich, die Menschen werden immer älter, daraus resultiert natürlich auch, dass immer mehr Senioren betreut und versorgt werden müssen. Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, die man nutzen kann, damit seine Angehörigen im Alter gut betreut werden. Die meisten entscheiden sich für die Möglichkeit den Angehörigen in ein Seniorenwohnheim ziehen zu lassen, denn diese Art der Betreuung ist hier in Deutschland am weitesten verbreitet und gibt es in unterschiedlichen Wohnformen und Preisklassen.

Die meisten Wohnheime bringen die Senioren in Einzelzimmern unter, wo sie rund um die Uhr von Personal betreut werden. Ein weiterer Vorteil ist dabei natürlich auch, dass die älteren Menschen weiterhin soziale Kontakte haben und so ihre Beziehungen und Interessen pflegen können. Klingt erst mal gut, aber das Problem bei Seniorenwohnheimen ist das Personal. Dieses arbeitet in der Regel sehr lange und ist für viele Menschen gleichzeitig zuständig und hat einfach nicht mehr genügend Zeit sich um den Einzelnen zu kümmern und manch einer kann dabei zu kurz kommen.Aus diesem Grund ist es daher sehr wichtig, sich vor der Entscheidung zu einem Altenwohnheim über die einzelnen Einrichtungen zu informieren, die Preise und die vertraglich zugesicherten Leistungen zu vergleichen, dafür gibt es mittlerweile gute Beratungsstellen der AWO und anderen gemeinnütziger Organisationen.
Aber es kommt auch vor, dass ältere Menschen umfangreiche Hilfe im Alltag benötigen, aber trotzdem weiter in den vertrauten eigenen vier Wänden leben möchten. In diesen und anderen Fällen bieten private Pflegedienste eine gute Alternative zu den Wohnheimen für Senioren. Diese privaten Dienstleister bieten meist eine große Bandbreite an Leistungen, an die man für je nach Pflegebedarf der älteren Menschen individuell anpassen lassen kann.
Für unsere Hausomi mit ihren mittlerweile 89 Jahren wäre das eine echte Alternative zu der Seniorenresidenz hier im Ort, denn auf diese Weise könnte sie weiterhin in ihrer Wohnung hier im Haus leben,sich im Garten auslassen und wäre optimal versorgt. Sollte sie in Zukunft ihre einmal Verfassung weiter verschlechtern, was hier natürlich niemand hofft, wäre so eine Ausweitung der Versorgung ja leichter möglich.

Habt ihr euch über die Betreuung im Alter schon Gedanken gemacht?
Was käme für euch denn eher in Frage?

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12 Kommentare

  1. Hallo Petra,

    ich finde das zwar nicht schlecht, was Du hier anbringst, aber alles hat so seine Vor- und Nachteile. Wir haben hier ein Seniorenheim fast um die Ecke und es scheint sehr gemütlich und schön zu sein, immer wieder sieht man gerade am Wochenende Veranstaltungen, Tee und Tanz, Spielenachmittage und vieles mehr, so dass ich glaube, in der Gemeinschaft haben es die älteren Leute gut.

    Aber natürlich ist das eigene Zuhause auch nicht verkehrt, weil gewohnte Umgebung, der eigene Garten, wie bereits von Dir erwähnt, und auch vielleicht die Nachbarn. Aber man darf nicht vergessen, man ist da doch praktisch allein, wenn man nicht gerade die eigenen Kinder in der Nähe hat und wenn wirklich mal was ist und man z. B keinen Hausnotruf hat, dann kann das schon problematisch werden, gerade im Alter…

    Man sieht also, es hat alles so seine Vor- und Nachteile… Aber ich finde diese Möglichkeiten immer sehr gut, auch dass sie erwähnt werden, wie von Dir hier…

    LG

    1. Das Stimmt, jede Form hat seine Vor und Nachteile. Ich persönlich find es immer am besten wenn man sich frühzeitig über die verschiedenen Angebote informiert um dann mit den Senioren zusammen nach der besten Lösung für den einzelnen zu suchen.

  2. ich würde mir eine schöne große Wohngemeinschaft wünschen. Mit jungen und mit alten Menschen… keine staatliche Einrichtung.

    1. das wäre auch die Variante die mir persönlich am besten gefällt, leider ist diese Art des Wohnens noch nicht weit verbreitet.

  3. Hallo,

    das finde ich auch, ich denke auch, dass man so etwas vielleicht auch schon im Vorfeld mit den Beteiligten besprechen sollte. Natürlich ist das immer ein unangenehmes Thema, aber im Prinzip kann es nur von Vorteil sein.

    Daher sollte man sich vorab wirklich ein Bild machen, was es für Optionen gibt.

    LG

  4. Ach ja,…

    vielleicht bringt es ja auch etwas, sich vorab im Netz zu informieren, denn wenn man da schon Meinungen von Angehörigen findet, ist das sicher ratsam….

    LG

  5. Mein Opa lebte ein paar Jahre in einer betreuten Wohnanlage. Er hatte eine 2 Zimmer Wohnung mit schönen Bad. Der Pflegedienst kam täglich zu ihm und wenn er seine Ruhe vor den anderen Mitbewohnern haben wollte, blieb seine Tür zu. Es wurde auch viel Unternommen mit den älteren Herrschaften. So etwas gefällt mir
    Bei meiner 84 jährigen Demenz kranken Nachbarin kommt 3-4 mal täglich die Diakonie und ansonsten ist sie nur alleine. Hat eine gemütliche, saubere 3 Zimmer Wohnung, leider ist sie sehr einsam.

    1. Stimmt die Einsamkeit kommt dann bei vielen, unsere Hausomi ist zum Glück noch recht fit und wuselt täglich auf dem Friedhof,geht noch zum Gesangsverein,oder spielt hier im Garten mit den Kindern aus dem ganzen Haus. Andere können das in dem Alter leider nicht mehr.

  6. Wir wohnen ja auch auf Land und hier ist meistens so dass entweder Private Mobilpflegedienste vorbeischauen aber was ist im Pflegefall?!?! Das steht uns auch noch hervor….wir wissen nicht ob Eltern dies auch privat was „abgeschlossen“ haben….etc…Meine Mama z.b. die weiter weg von uns wohnt hat was abgeschlossen für sich selbst im Falle, falls sie mal Pflegefall werden sollte…Was ich auch nicht hoffe dass dies bald passieren wird. Ich selbst wünsche auch erstmal mobile Pflege und dann im guten Heim wo auch Wohngemeinschaftsmöglichkeit gäbe zu kommen in ferner Zukunft, aber es ist die frage wie in Zukunft „wirklich“ aussehen wird!?!?! Daran zweifel ich sehr 🙁 Ich habe damals 1 Jahr (damit möchte nicht schreiben wo) gearbeitet gehabt und muss ehrlich sagen so möchte ich nicht gerne haben…..Leider gibt bei uns im Dorf keinen Seniorenheim o.ä. nächste wäre dann 3 km weg aber eben hier wohnen viele alte Leute, entweder werden sie von Schwiegertochter, Tochter etc…betreut. Das ist hier bei uns öfters Vertreten. Aber was wenn beide arbeiten gehen…? Viele hier kommen noch zurecht…Aber Echt tolles Thema hast du hier geschrieben!!! DANKE bin auf weiteren Kommentaren gespannt 🙂

  7. Also ich finde es gibt wirklich schöne Alten- und Pflegeheime da wo sich älterte Leute, die einfach nichtmehr alleine zurecht kommen richtig wohl fühlen. Ich würde wenn ich mal alt und gebrechlich bin auch in ein solches Heim gehen. lg Gabi 😉

  8. Aloha,

    wir haben deinen Beitrag auf unserer Facebookseite „blogARTig“ verlinkt. Solltest du etwas dagegen haben, bitte laut schreien.

    Liebste Grüße
    blogARTig

    1. Ohh, das stört mich natürlich nicht im geringsten, vielen Lieben Dank dafür;)

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