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Butterblinis mit Seehasen Kaviar

Wusstet ihr, dass es unter den Fischen auch einen „Osterhasen“ gibt? Den Seehasen! Er ist ein urzeitlich anmutender Atlantik-Fisch, der zur Laichzeit in den eiskalten Gewässern um Island gefangen wird. Seine schwarzen Fischeier sind hocharomatisch und werden hierzulande als „Deutscher Kaviar“ oder „Perles du Nord“ verkauft. Unsere Rezeptvorschlag für ein maritimes Osternest: Butterblinis mit Seehasen Kaviar.

Zutaten:

125 g Buchweizen
125 g Weizenmehl
200 ml Milch
20 g Hefe
2 Eier
50 ml Sahne
1 EL Butter
1 TL Zucker
Salz
Butter/Öl
50 g Seehasen Rogen (im Handel erhältllich als “Deutscher Kaviar” oder “Perles du Nord”
125 ml Schmand oder Crème Fraiche

Zubereitung:

Die beiden Mehle in einer Schüssel vermischen und eine Mulde hineindrücken. Die Hälfte der lauwarmen Milch in die Mulde gießen und die Hefe darin auflösen.
Die Hefemilch mit etwas Mehl verrühren und nun den Vorteig an einem warmen Ort gehen lassen.
In der Zwischenzeit die Eier trennen und das Eiweiß steif schlagen.
Wenn der Vorteig etwas aufgegangen ist, die restliche Milch, Sahne, flüssige Butter, Eigelb, Zucker und etwas Salz hinzugeben und gut verrühren.
Nun das Eiweiß unterheben.
Die Pfanne je nach Geschmack mit Butter oder Öl einfetten, heiß werden lassen und kleine Teigscheiben zunächst auf einer Seite fertig braten, dann wenden.
Die fertigen Blinis aufeinander legen und bis zum Servieren warmstellen.
Warme Blinis mit einem Klecks Schmand und dem Seehasen Kaviar anrichten
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Wissen, was auf den Tisch kommt:

Aktuelle Verbraucherumfrage und DNA-Tests zum Thema Fisch

DNA-Testergebnisse Fische_groß

Berlin, 16. März 2016 – Erdbeerjoghurt ohne Erdbeeren oder Lasagne mit Pferdefleisch – nicht immer bekommt der Verbraucher auf den Tisch, was er erwartet. Lebensmittelskandale haben viele Konsumenten misstrauisch gemacht, immer mehr achten auf Herkunft und Kennzeichnung ihrer Nahrung: Erste Ergebnisse einer im Frühjahr 2016 durchgeführten Umfrage unter mehr als 1.000 Verbrauchern zeigen, dass in Deutschland zwei Drittel (64%) der Konsumenten bezweifeln, beim Kauf von Fisch und Meeresfrüchten auch das in der Packung vorzufinden, was draufsteht. Drei Viertel (73%) der Befragten wünschen sich, ihren Fisch bis zu einer bekannten und vertrauenswürdigen Quelle zurückverfolgen zu können.(1) Diese Zahlen gehen Hand in Hand mit den jüngst veröffentlichten Ergebnissen der DNA-Tests von MSC-gekennzeichneten Fischprodukten. Die Tests wurden vom forensischen Institut der SASA an einer Stichprobe von 256 Produkten mit MSC-Siegel durchgeführt. Die Tests ergaben, dass 99,6% der getesteten Produkte mit MSC-Siegel korrekt gekennzeichnet waren, die Angaben auf der Produktverpackung also auch dem Produktinhalt entsprachen.(2)

Anmerkungen und Links
1 Die Umfrage wurde im Auftrag des MSC von GlobeScan, Mitglied des Globalen Paktes der Vereinten Nationen, durchgeführt. Die Antworten entstammen repräsentativen Stichproben aus 21 Ländern. In Deutschland wurden 1.034 Konsumenten befragt, die angaben, dass in ihrem Haushalt in den letzten zwei Monaten Fisch oder Meeresfrüchte gekauft wurden.
2 Die getesteten Fischprodukte kamen aus 16 Ländern, enthielten 13 unterschiedliche Fischarten und umfassten Frischfisch ebenso wie tiefgekühlten und konservierten Fisch. 99,6% der getesteten Produkte wurden korrekt ausgezeichnet, 0,4% inkorrekt. Von den insgesamt 256 Proben war eine Probe fälschlicherweise als „Südliche Pazifische Scholle“ gekennzeichnet, enthielt aber „Nördliche Pazifische Scholle“. Beide Arten sind einander sehr ähnlich und beide sind MSC-zertifiziert erhältlich. Den vollständigen Laborbericht der Wildlife DNA Forensic Unit der Science and Advice for Scottish Agriculture (SASA) finden Sie hier: https://www.msc.org/documents/chain-of-custody-documents/from-ocean-to-plate
3 Die Ende Februar 2016 veröffentlichten Kontrolluntersuchungen der Europäischen Union ergaben, dass in Deutschland 11% der getesteten Fischprodukte falsch gekennzeichnet waren (Quelle: http://ec.europa.eu/food/safety/official_controls/food_fraud/fish_substitution/tests/index_en.htm). Kennzeichnungsverstöße erfolgten im Handel ebenso wie in der Gastronomie oder bei der Fischverarbeitung. Pardo, Jimenez und Perez-Villarreal (2016) verglichen in ihrer Meta-Analyse 51 Untersuchungen zur Kennzeichnung von Fischprodukten, basierend auf mehr als 4.500 Stichproben, und ermittelten eine Fehlkennzeichnungsrate von weltweit durchschnittlich 30% (Quelle: http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S095671351530270X).

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4 Kommentare

  1. oh das sieht fantastisch lecker aus!
    liebe grüße!

  2. Auch wenn Ostern schon rum ist, das sieht wirklich gut aus.
    Ich glaub ich muss mal die Augen offen halten wo ich „Deutschen Kaviar“ herbekomme 😉

  3. Sieht wirklich sehr lecker aus!
    Passt eigentlich sehr gut zu Ostern.

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